Hallo Leute!
Heute will ich euch darüber berichten, wie ich mein letztes Wochenende
verbracht habe und euch dabei wieder eine neue Art von Freizeitbeschäftigung
vorstellen. Es war voll cool, ich war mit der Hundestaffel unterwegs. Ja,
Hundestaffel, was ist das jetzt wieder? Wir Fellnasen arbeiten doch liebend
gerne mit unseren Menschen zusammen. Und Menschen haben die Angewohnheit, dass
sie sich immer, wenn sie sich für etwas interessieren und begeistern,
Gleichgesinnte suchen. So ist das natürlich auch im speziellen Fall der
Beschäftigung mit uns Hunden. Treffen sich zwei Hundler - wie sie sich auch oft
nennen - dann quatschen sie über uns Wuffs. Treffen sich zumindest drei von
ihnen, dann gründen sie einen Verein. Und da überlegen sie sich dann verschiedene
lustige Dinge, wie sie die Zeit mit uns totschlagen können, denn wir müssen
doch beschäftigt werden von unseren Hundebesitzern. Hi, hi! Schon alleine das
ist lustig: Hundebesitzer. Sie glauben doch tatsächlich, dass sie uns besitzen.
Ganz im Vertrauen: Eigentlich ist es umgekehrt. Wer das nicht glaubt, der soll
mal in meinem Blog über die magischen Kräfte unserer Blicke nachlesen!
Na gut, aber
wieder zurück zum Thema. Also, das Ganze wird dann Hundesport genannt und da
gibt es die unterschiedlichsten Ausprägungen. Über ein paar davon habe ich
schon berichtet. Die Hundestaffel ist eine davon. Das sieht so aus, dass wir -
zumindest die meisten von uns - sehr gelehrige Zeitgenossen sind und in der
Regel relativ schnell kapieren, was zum Beispiel die Worte Sitz, Platz und Fuß
bedeuten. So nebenbei gesagt, kapieren heißt nicht automatisch auch befolgen
und ausführen.
Weiter im Text:
Nun haben sich die Menschen einfallen lassen, dass es sicher gut ausschaut,
wenn nicht nur ein vereinsamter Hund irgendwo auf dem Trainingsgelände ein
schönes Sitz macht. Nein, noch toller ist es, wenn das mehrere machen und das
noch möglichst gleichzeitig. Also stellen sich die Menschen mit uns im
Schlepptau in einer schönen Reihe auf und gehen alle zugleich mit uns weg und
bleiben alle zugleich stehen und wir sitzen daneben. Oder sie bleiben alle zum
selben Zeitpunkt stehen und wir machen neben ihnen ein wunderbares Platz.
Das funktioniert
natürlich nicht ganz so einfach und deswegen ist eine ganze Befehlskette
entstanden. Es gibt einen Staffelführer. Der hat keinen Hund bei sich - und
manchmal auch keine Nerven mehr, aber das ist eine andere Geschichte. Ja, und
der überlegt sich eine sogenannte Choreografie, also, wie alle gehen und wo und
wann sie was machen sollen. Dieser Staffelführer sagt jetzt zum Beispiel: „Alle
Marsch!“, das heißt, alle sollen gemeinsam weggehen. Unsere jeweiligen Herrchen
und Frauchen übersetzen das ins für uns Hunde verständliche „Fuß!“. Somit
wissen wir, dass es jetzt losgeht.
Klingt einfach,
ist es auch, wenn alle aufpassen und konzentriert sind. Nun kommt aber der
Haken bei der Sache, der heißt Linie. Ein richtiges Zauberwort bei der Staffel!
Es bedeutet, dass nicht jeder und jede sein eigenes Tempo marschiert, sondern
sich an der Gruppe orientiert. Wie der Begriff schon sagt, sollte man eine
Linie ziehen können. Kein Mensch zu weit hinten oder vorne - und auch kein
Hund. Gar nicht so easy!
Tja, und wenn
das mal hinhaut, dann werden die unterschiedlichsten Figuren eingeführt. Der
Fantasie der Menschen sind dabei keine Grenzen gesetzt. Unserer theoretisch
auch nicht, aber wir werden nicht gefragt.
Um an den Beginn
zurückzukommen. Wenn Menschen etwas gelernt und geübt haben und der Meinung
sind, dass sie das können, dann wollen sie es auch anderen Artgenossen zeigen.
Und so haben wir von der Hundestaffel am letzten Wochenende einen Ausflug
gemacht und einen sehenswerten Auftritt hingelegt. Auch sonst waren die Tage
lustig und es hat auch eine spannende Wanderung inklusive Wasserplantschen
gegeben.
Kurz und gut: Es
ist wunderbar, mit den Menschen und Hundefreunden unterwegs zu sein und
gemeinsam Unvergessliches zu erleben. Die Menschen haben ihren Spaß - offenbar
auch in den kurzen Momenten, wo wir nicht dabei sind und sie in komischen
Gebäuden verschwinden, aus denen es nach Futter duftet. Aber was soll’s, es sei
ihnen vergönnt. Hauptsache, unser Futternapf ist danach auch gut gefüllt!
Also, ich hoffe,
ihr habt wieder etwas gelernt und kommt uns mal besuchen bei unserer
Hundestaffel. So long, eure Alexa!
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